Bei Asthma Räume nicht überheizen

Berlin (dpa/tmn) - Viele Asthmatiker merken den Wintereinbruch auch an der Luftnot in der eigenen Wohnung: Werden die Heizungen angedreht, steigt trockene Luft auf, die die Atemwege reizt. Betroffene sollten daher stets für die richtige Wohntemperatur sorgen.

Asthmatiker kommen mit der Witterung in der kalten Jahreszeit besser klar, wenn ihre Wohn- und Arbeitsräume nicht überheizt sind. Optimal sind nach Angaben der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) in Berlin Temperaturen von 20 Grad Celsius. Ist es wärmer, werde die Luft zu trocken. Dadurch trockneten die Schleimhäute aus. Das sei ein zusätzlicher Reiz für die ohnehin strapazierten Atemwege bei Asthma.

Die Zimmer sollten außerdem mehrmals täglich gelüftet werden. Darüber hinaus empfiehlt es sich für Betroffene, die verordneten Medikamente regelmäßig zu nehmen und zwei bis drei Liter täglich zu trinken. Bei feucht-kaltem Wetter verengen sich die Atemwege bei Asthmatikern oft spontan, so dass die Patienten starke Atemnot bekommen. Regelmäßige Lungenfunktionstests sind der ECARF zufolge sinnvoll.

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