Gesund und fit durch die Schulzeit

Die erholsamen Sommerferien liegen nun schon einige Wochen zurück und die Schüler befinden sich wieder mitten im anstrengenden Schulalltag zwischen Hausaufgaben und dem Büffeln für die nächste Klassenarbeit.

Dem ein oder anderen wird das schon mal zu viel. Gestresste Schulkinder reagieren darauf mit häufigem Kranksein und Konzentrationsschwäche. So geben 50 Prozent der Mütter und 48 Prozent der Väter laut Statista an, dass ihre Kinder durch die Schule etwas gestresst sind — 29 Prozent der Mütter und 31 Prozent der Väter sind sogar der Meinung, dass ihr Kind starkem bis sehr starkem Stress ausgesetzt ist. Damit der Stress nicht überhandnimmt und die Sprösslinge gesund und munter durch die Schulzeit kommen, helfen vor allem zwei Dinge: gesundes Essen und ausreichend Bewegung.


Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Energie durch ausgewogene Ernährung Die meisten Kinder würden am liebsten jeden Tag Pizza und Pommes essen. Doch gerade in den Wachstumsphasen sollten Eltern eine zu einseitige Ernährung ihres Kinders verhindern. Denn auf Dauer kann eine Mangelversorgung an wichtigen Nährstoffen zu langfristigen Schäden führen. Außerdem begünstigt eine schlechte Nährstoffversorgung die Stressanfälligkeit des Kindes. Es ist wichtig, dass die Kleinen ausreichend Eiweiß in Form von Milch, Joghurt, Fisch, Fleisch und Hülsenfrüchten zu sich nehmen. Für die Extraportion Energie zum Spielen und Toben braucht es Kohlenhydrate. Besonders wichtige Energielieferanten sind hier Vollkornbrot, Nudeln, Reis, aber auch Obst. Wichtige Fette (wie in Fisch, Rapsöl oder Nüssen) sollten nicht unterschätzt werden. Der Körper benötigt Fettsäuren für Hormonfunktionen und das Nervengewebe. Frisches Obst und Gemüse dürfen auf dem täglichen Speiseplan nicht fehlen, da sie wichtige Vitaminlieferanten sind.

Doch wie überzeugt man die Kinder, dass auch gesundes Essen schmecken kann, wenn doch die Pizza so viel verlockender aussieht? Wer zusammen mit seinen Kindern kocht, bereitet sie auf einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln vor und weckt bei ihnen die Neugier, wie das Endergebnis schmecken wird. Manchmal helfen auch schon Tricks beim Anrichten des Essens. Denn wer kann schon Nein zu niedlichen Obsttierchen wie diesen hier sagen? Trotz dieser Tipps und Tricks fragen sich manche Eltern, ob es sinnvoll ist, ihren Kindern Nahrungsergänzungsmittel zu geben. Grundsätzlich sollte man damit jedoch vorsichtig umgehen.



Ausreichend Bewegung Auch ausreichend Bewegung im Schulalltag ist wichtig für Kinder. Sie benötigen einen Ausgleich vom vielen Sitzen in der Schule, zudem fördert Bewegung die geistige Leistungsfähigkeit und senkt das Stresslevel. Regelmäßige Sportaktivitäten nach der Schule sind besonders wichtig, da viele Kinder sich auch zu Hause zu wenig bewegen und lieber vor dem Fernseher oder Computer sitzen. Kinder und Jugendliche sollten täglich mindestens 60 bis 90 Minuten körperlich aktiv sein, sei es beim Spielen mit Freunden oder beim Klettern auf dem Spielplatz. Zusätzlich kann man die Kinder bei einem Sportverein anmelden, in dem sie regelmäßig mit Gleichaltrigen kicken, schwimmen oder tanzen können. Wichtig ist, dass die Sprösslinge Spaß an Bewegung haben und dies nicht als Pflicht wahrnehmen.

Bildrechte: Flickr Four Kids 2 Barney Moss CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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