Steigendes Zinsniveau: Nicht unter Druck setzen lassen

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Die Leitzinsen sind niedrig: Seit Mai 2009 verharren sie auf dem Rekordtief von 1,0 Prozent. Das könnte sich bald ändern, denn die Europäische Zentralbank erwägt, den Zinssatz Anfang April anzuheben.

Immobilienkäufer sollten sich dennoch nicht von ihren Beratern unter Druck setzen lassen, rät Max Herbst von der unabhängigen Finanzberatung FMH in Frankfurt. Die Hypothekenzinsen würden nach der Zinserhöhung nicht sofort steigen. Derzeit liegt der durchschnittliche Zinssatz für einen Baukredit mit einer Laufzeit von zehn Jahren laut FMH bei 4,11 Prozent (Stand der Daten: 29.03.). Bei einer Laufzeit von fünf Jahren müssen im Durchschnitt 3,64 Prozent Zinsen gezahlt werden. Für eine Laufzeit von 15 Jahren verlangen die Banken im Durchschnitt 4,57 Prozent Zinsen. Auch wenn derzeit kein Grund zur Eile bestehe, müssten sich Kunden aber darauf einstellen, dass das generelle Zinsniveau in Zukunft steigen werde, sagt Herbst.

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