Im Alter ist eine risikoarme Geldanlage die beste Wahl

Wer seine Rente aufbessern möchte, sollte ab 50 sein Sparvermögen umschichten. Experten warnen vor Fonds und Versicherungen.

Düsseldorf. Viele Menschen wollen zum Renteneintritt einen festen Betrag zur Verfügung haben, damit sie ihre Altersbezüge aufbessern können. Um das zu erreichen, sollte man sein Geld Schritt für Schritt in risikoarme Anlagen umschichten.

Grundsätzlich gewinne mit zunehmendem Alter Sicherheit an Bedeutung, sagt Klaus Nierendorf von der Alten Hasen GmbH, einem Beratungsnetzwerk ehemaliger Banker: „Das Risiko muss ab 50 jedes Jahr leicht heruntergefahren werden.“ Dies bedeutet, dass man den Aktienanteil im Depot zugunsten von festverzininslichen Wertpapieren oder anderen risikoärmeren Anlagen verringert.

Wer bis zum Renteneintritt seine Schäfchen auf jeden Fall ins Trockene bringen möchte, sollte nach Meinung des „Alten Hasen“ Klaus Nierendorf sein Portfolio umstrukturieren. Schließlich ist bei Aktienanlagen nur über einen längeren Zeitraum ein Wertzuwachs zu erwarten. „Die Geldanlage im Alter muss konservativ sein“, sagt Nierendorf. „Ältere Menschen haben nicht mehr die Zeit, Crashs auszustehen.“ Er empfiehlt daher im Alter ab 50 eine Aktienquote im Depot von 30 bis 40 Prozent, höchstens aber von 45 Prozent.

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