Risikolebensversicherung: Schutz und Absicherung für die Familie

Der Verlust eines nahestehenden Familienmitglieds trifft Hinterbliebene schwer. Handelte es sich um den Haupternährer, stehen Angehörige häufig mit leeren Händen da. Was tun?

Damit die Familie über den eigenen Tod hinaus abgesichert ist, bietet sich eine Risikolebensversicherung an.

Damit die Familie über den eigenen Tod hinaus abgesichert ist, bietet sich eine Risikolebensversicherung an.

Foto: dpa

Sind die ersten Tränen nach dem schmerzhaften Tod der Mutter, des Vaters oder des Partners getrocknet, droht bereits der nächste Schock. Nicht selten haben Angehörige mit großen finanziellen Einbußen zu rechnen. Mit einer Risikolebensversicherung sind Hinterbliebene vor diesem Szenario gefeit. Gerade junge Familien trifft es im Härtefall besonders hart. Denn die Ansprüche auf Witwen- oder Waisenrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung sind meist noch sehr gering.

Eine Risikolebensversicherung abzuschließen ist grundsätzlich die preiswerteste Art, Familienmitglieder abzusichern. Aber auch hier lässt sich ordentlich an der Preisschraube drehen — vorausgesetzt: Familien wählen den richtigen Anbieter.

Ein Beispiel: Eine 35-jährige Mutter möchte ihre Familie für den Fall ihres Ablebens abgesichert wissen. Sie raucht nicht, was für die Höhe des Beitrags wichtig ist und wählt eine Laufzeit von 30 Jahren. Die Versicherungssumme beläuft sich auf 250000 Euro.

Für sie sind das günstigste Anbieter: Europa, dicht gefolgt von der Hannoverschen, der Allianz und der Asstel. Diese vier Versicherer verlangen rund 25 Euro monatlich. Ein teurer Anbieter nimmt dafür sogar das Vierfache.

Die Versicherung ist ein reiner Todesfallschutz. Sie ist keinesfalls eine Kapitalanlage, Beiträge werden hier nicht angespart. Die im Vertrag vereinbarte Summe kommt erst bei Ableben des Versicherungsnehmers zur Auszahlung.

In erster Linie nach der gewählten Versicherungssumme. Des Weiteren haben das Alter der versicherten Person, die Laufzeit und der Gesundheitszustand einen erheblichen Einfluss. Greift ein Versicherungsnehmer regelmäßig zum Glimmstängel, übt er Risikosportarten aus oder hat er einen gefährlichen Beruf, erhöht sich der Monatsbeitrag.

Hier stellt sich die Frage, ob Sie Kinder haben, und wenn ja, wie alt diese sind. Wer noch kleine Kinder hat, sollte in etwa das Fünffache seines Brutto-Jahreseinkommens als Versicherungssumme einsetzen; wer lediglich für den Partner vorsorgt, das Dreifache.

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