Vor Antrittsbesuch bei Brauteltern mit Zukünftiger sprechen

Hamburg (dpa/tmn) - Hat die zukünftige Braut erst einmal ihr „Ja“ gegeben, steht nur noch der obligatorische Besuch bei den Eltern an. Jedoch gibt es eine Regeln bei diesem wichtigen Termin zu beachten.

Ein Mann, der bei den Eltern der Braut um die Hand ihrer Tochter anhalten will, sollte vorher mit seiner Angebeteten sprechen. Am besten lege sich das Paar einen gemeinsamen Schlachtplan zurecht, rät das Netzwerk Etikette Trainer International in Hamburg. Vor allem wenn der Mann die Eltern seiner Freundin bei diesem Antrittsbesuch das erste Mal sieht, müsse er darauf gefasst sein, dass das Treffen einem Bewerbungsgespräch ähneln könnte. Seine Freundin könne ihn darauf gut vorbereiten, schließlich kenne sie die Erwartungen ihrer Eltern am besten.

Legen die Eltern Wert auf die guten alten Sitten, sollte der Bräutigam ein paar Tipps beachten: Am besten trete er stilecht mit Anzug oder zumindest mit Hemd und Krawatte auf. Die angemessenste Besuchszeit sei der Sonntagvormittag zwischen 11.00 Uhr und 12.00 Uhr. Er sollte in jedem Fall beide Elternteile um die Hand der Tochter bitten. Nur den Vater zu fragen, gelte als antiquiert, warnen die Benimm-Experten.

Seien die Eltern geschieden, sollten zwei Termine angesetzt sein. Im Gegensatz zu früher bitte der zukünftige Bräutigam die Eltern heute aber nicht mehr ausdrücklich um ihre Zustimmung. Es gehe darum, sie nicht zu ignorieren, sondern rechtzeitig über die Heiratspläne zu informieren.

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