So teuer ist der Schulanfang

In einer Woche werden viele i-Dötzchen das erste Mal die Schulbank drücken. Für die Eltern bedeutet das hohe Anschaffungskosten.

Düsseldorf. Sieben Tage muss Oscar noch warten, dann ist es endlich soweit: Der Sechsjährige wird zum ersten Mal seine Lehrerin, seine Mitschüler und seinen Klassenraum sehen. Er ist dann offiziell ein Erstklässler und ein Mitglied der Igelklasse. Er kann den Tag kaum noch abwarten, so neugierig ist er. Seine Eltern sind natürlich stolz auf ihr i-Dötzchen - auch wenn die Einschulung nicht gerade kostengünstig ist. Mit 159 Euro ist der Tornister die teuerste Anschaffung.

Die anderen Materialien, die auf der Einkaufsliste stehen, die die Schule den Eltern an die Hand gegeben hat, sind dagegen vergleichsweise billig. Aber rechnet man die weiteren Einkäufe (siehe Foto) zusammen, kommt man doch auf die stattliche Summe von 38,88 Euro. Hierzu kommen noch weitere Notwendigkeiten wie eine Schere, Buntstifte und ein Zeichenblock - Kostenpunkt 11,50 Euro. Zudem braucht Oscar für den Sportunterricht noch Turnschuhe. Dafür werden die Eltern etwa 20 Euro ausgeben müssen.

Und nach dem Schulstart warten weitere Ausgaben auf sie. So müssen sie noch die Rechnung der Schulsammelbestellung begleichen. Für Materialien wie Knete, Geschichtenheft, Pinsel und eine Tasche für Hausschuhe werden sie 12 Euro zahlen.

Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Erstausstattung auf 241,38 Euro. Darin eingerechnet ist noch nicht der Inhalt der Schultüte. Die rund zehn Euro sind nach den vorhergehenden Ausgaben dann aber auch nicht mehr ausschlaggebend.

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