Pflegetagebuch verschafft Angehörigen besseren Überblick

Münster (dpa/tmn) - Wie viel Zeit die Pflege in Anspruch nimmt, können Angehörige anfangs nur schwer einschätzen. Einen besseren Überblick bekommt, wer die einzelnen Handgriffe schriftlich festhält.

Professionelle Pflegekräfte führen Buch über ihre Dienstleistungen. Ähnlich sollten es auch Angehörige praktizieren. Hierfür lässt sich ein Pflegetagebuch herunterladen, das die Landesstelle Pflegende Angehörige in Münster auf ihrer Seite bereitstellt. Täglich lässt sich auf dem Formular eintragen, welche Hilfe der Erkrankte beim Waschen, Anziehen und Essen braucht, und wie viel Zeit es in Anspruch nimmt.

Das Pflegetagebuch dient nicht nur zur eigenen Orientierung, sondern kann auch hilfreich sein, wenn ein Gutachter die Pflegebedürftigkeit einstufen muss. Pflegende haben oft das Problem, dass sie den Pflegebedarf eher aus dem Bauch heraus einschätzen. Deshalb hat es sich laut Landesstelle Pflegende Angehörige bewährt, in der Wochen vor der Begutachtung alle Schritte aufzuschreiben.

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