Krimskrams in allen Zimmern: Mit Kindern feste Regeln vereinbaren

Fürth (dpa/tmn) - Im Flur wird die Lokomotive zur Stolperfalle. Im Wohnzimmer stapeln sich die Plastiksteine. Kinder beschränken sich beim Spielen nur ungern auf ein Zimmer. Dann heißt es klare Regeln vorgeben.

Und viel Geduld haben.

Auf dem Teppich im Wohnzimmer liegen die Legosteine, in der Küche stapeln sich die Anziehsachen der Puppe: Vor allem kleine Kinder spielen nur zeitweise gerne in ihrem Zimmer. Viel lieber suchen sie die Nähe zu Eltern und Geschwistern und nehmen dazu den Rest der Wohnung mit ihren Spielsachen in Beschlag. Eindämmen können Eltern dies nur, wenn sie mit ihren Kindern Regeln aushandeln: „Etwa, dass die Ritterburg oder die Puppenfamilie im Kinderzimmer bleiben und Spielsachen in den anderen Räumen abends alle wieder weggeräumt werden“, sagt Andreas Engel von der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke).

Klappen wird das allerdings nicht sofort. Denn Kinder brauchten eine Zeit, bis sich Regeln zu Gewohnheiten entwickelt haben. Wichtig sei, dass Eltern sie darin unterstützen und ihnen immer wieder erklären, welchen Sinn die Abmachungen haben.

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