Kinder nicht als Außenseiter bezeichnen

Fürth (dpa/tmn) - Findet ein Kind nur schwer Freunde, sollten Eltern es besser nicht als Außenseiter bezeichnen. Denn wenn ihm dieser Status erst einmal aufgedrückt wird, kann dies die Situation noch verschlimmern.

Dann beginnt das Kind, sich selbst als Außenseiter wahrzunehmen. Besser sei es, wenn Eltern sich zunächst zurückhielten, rät Hermann Scheuerer-Englisch von der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke). Manchmal sei das Kind einfach nur schüchtern und brauche etwas länger, bis es auf andere zugehen könne. In diesem Fall könnten Eltern ihren Nachwuchs aber unterstützen, indem sie Freunde mit Kindern nach Hause zum Spielen einladen. Denn in gewohnter Umgebung falle es kontaktscheuen Kindern leichter, aufzutauen.

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