Nicht nur passive Unterhaltung Gute Apps sollten bei Kindern das Miteinander fördern

Berlin (dpa/tmn) - Den richtigen Umgang mit dem Smartphone lernen Kinder nicht allein. Um ihnen Medienkompetenz zu vermitteln, ist die familiäre Kommunikation aus Expertensicht der entscheidende Faktor.

Nicht nur passive Unterhaltung: Gute Apps sollten bei Kindern das Miteinander fördern
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„Mit Kindern über Medien zu sprechen, über die Risiken und Möglichkeiten der bunten Medienwelten“ - das sei der Schlüssel, erklärt der Medienwissenschaftler Marc Urlen vom Deutschen Jugendinstitut in München in der Zeitschrift „test“ der Stiftung Warentest (Ausgabe 7/2017).

Bei der Auswahl der Apps empfiehlt er, etwas Kreatives zu wählen, womit Kinder Filme erstellen oder Musik machen können. „Das macht gemeinsam besonders viel Spaß“, erläutert Urlen. Die Ergebnisse könnten sie dann Freunden und Familie präsentieren. „So lernen Kinder, dass digitale Medien nicht in erster Linie der passiven Unterhaltung dienen müssen, sondern das Miteinander fördern können.“

Zur Orientierung hat das Deutsche Jugendinstitut unter www.datenbank-apps-fuer-kinder.de mehr als 500 Apps bewertet, vor allem mit Blick auf die pädagogische Eignung.

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