Datensammler bleiben draußen: Soziale Netzwerke für Kinder

Berlin (dpa/tmn) - Ob Cybermobbing, Datenschnüffelei oder anzügliche Bemerkungen: Kleine Kinder sollten in sozialen Netzwerken nicht alleine unterwegs sein. Doch es gibt spezielle Online-Plattformen - sicher, kindgerecht und von Pädagogen überwacht.

Für die ersten Schritte in die Welt der sozialen Netzwerke im Internet gibt es spezielle Plattformen für Kinder. Empfehlenswert sind nach Angaben der Initiative „Schau hin! Was deine Kinder machen“ zum Beispiel die Anbieter Seitenstark.de, Tivi.de, Kindernetz.de oder Knipsclub.de. Diese Netzwerke sind nicht nur kindgerecht gestaltet, sondern werden auch von Moderatoren und Pädagogen überwacht. So sind die jungen Nutzer unter anderem vor Datensammlern und Cybermobbing geschützt, sensible Daten wie Adresse oder Geburtstag müssen nicht angegeben werden. Die Seiten sind für Kinder ab acht Jahren geeignet, anmelden können sich die Nachwuchsnetzwerker aber nur mit Erlaubnis der Eltern.

Wollen etwas ältere Kinder später in ein „richtiges“ soziales Netzwerk wechseln, werden sie dabei am besten begleitet. Zumindest die Einrichtung des Profils sollten Eltern und Kinder gemeinsam erledigen, rät die Initiative anlässlich des Safer Internet Day (5. Februar). Dabei lohnt sich auch ein Blick auf die Sicherheits- und Privatsphäreeinstellungen: Beiträge und Bilder sind im Idealfall nur für Freunde sichtbar, mit privaten Informationen sollten gerade Kinder sparsam umgehen.

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