Studienplatzbörse im Internet startet wieder

München (dpa/tmn) - Leer ausgegangene Studienbewerber können im Internet nach freien Restplätzen an den Hochschulen suchen. Am 15. Januar startet die kostenlose Studienplatzbörse auf der Webseite Studieren.de, wie die Betreiber in München mitteilen.

Am 15. Januar endet an vielen Unis die Bewerbungsfrist für das Sommersemester. Bis zum 15. März können Hochschulen auf der Plattform freie Plätze für Bewerber melden, die im ersten Anlauf nicht angenommen worden sind. Im vergangenen Wintersemester haben den Angaben zufolge 211 Hochschulen an dem Verfahren teilgenommen und dabei mehr als 22 000 Restplätze veröffentlicht.

Das Angebot umfasst zulassungsfreie und zulassungsbeschränkte Studienangebote und wird laut den Betreibern täglich aktualisiert. Bewerber können sich direkt über die Seite bewerben, indem sie per Mausklick eine Anfrage an die Hochschule abschicken. Diese wird dann an den zuständigen Ansprechpartner der Hochschule weitergeleitet. Bei zulassungsbeschränkten Fächern müssen Bewerber beachten, dass übrige Studienplätze zunächst in mehreren Nachrückverfahren vergeben werden. Die danach noch freien Plätze werden daher meist erst ab Ende Februar veröffentlicht.

Die Seite ist ein Alternativangebot zur Restplatzbörse, die von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ins Leben gerufen wurde. Diese wird voraussichtlich ab dem 1. März wiedereröffnet. Die Webseite wird gemeinsam mit der Stiftung für Hochschulzulassung in Dortmund betrieben, der Nachfolgeeinrichtung der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS).

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