Privatleben beim Promovieren nicht auf Eis legen

Hamburg (dpa/tmn) - Um erfolgreich zu promovieren, schotten sich viele Studenten ab. Dabei halten sie das Schreiben ihrer Doktorarbeit viel leichter durch, wenn sie ihr Leben nicht nur nach der Arbeit ausrichten.

Treibt ein Doktorand gerne Sport, sollte er das während seiner Promotion nicht auf Eis legen. Die Qualität der Arbeit müsse darunter nicht zwangsläufig leiden, sagt Simone Winko, Professorin für deutsche Philologie an der Uni Göttingen. Ihrer Erfahrung nach werde die Arbeit oft sogar besser, wenn Studenten den Elfenbeinturm hin und wieder verlassen und sich ein wenig Freizeit gönnen, sagte Winko der Zeitschrift „Zeit Campus“ (Ausgabe März/April 2013).

Parallel zum Beruf zu promovieren, sei hingegen ein harter Weg. Eine Dissertation nach Feierabend zu schreiben sei der häufigste Grund fürs Scheitern: Denn so werde diese schlicht und ergreifend nie fertig, so Winko.

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