Originelle Weihnachtskarten verdienen eine nette Antwort

Berlin (dpa/tmn) - Naht das Christfest, stapeln sich die Weihnachtskarten auf manchem Schreibtisch gleich haufenweise. Sicher kann nicht jede beantwortet werden, doch Karten mit originellem Spruch oder persönlicher Nachricht verdienen ein kleines Dankeschön.

Kreative Karten zu schreiben, bedeutet zusätzliche Mühe: „Der Stress wird dadurch belohnt, dass die Leute sich freuen“, sagt Karriereberaterin Nandine Meyden aus Berlin. In welcher Form dieser Dank kommt, ist abhängig davon, wie nah der Empfänger dem Absender steht: Beim Kollegen ist ein spontaner Anruf kein Tabu. Weil viele über die Feiertage schwer zu erreichen sind, funktioniert die Danksagung ansonsten auch per E-Mail.

Wer selbst Weihnachtskarten verschickt, muss sie früh genug einwerfen: Spätestens am Freitag, den 21. Dezember, sollten sie ankommen. „Aber vor dem 10. Dezember ist es etwas früh“, findet Meyden. Dass auch eine mögliche Antwortkarte noch rechtzeitig zurückkommt, müssen Absender beim Verschicken nicht einkalkulieren. „Das widerspricht dem Geist der Geste“, sagt Meyden: Eine Weihnachtskarte soll keine Gegenleistung erzwingen.

Beim Inhalt sollten die Schreiber beachten, dass nicht jeder Weihnachten auf traditionelle Weise feiert. „Besinnliche“ oder „gesegnete“ Feiertage zu wünschen, sei deshalb oft nicht angebracht, sagt Meyden. „Frohe“ oder „schöne“ Weihnachtsfeiertage können die Kartenschreiber aber allen Empfängern wünschen. Eine Danksagung, zum Beispiel für die gute Zusammenarbeit, gehöre ebenfalls in die Karte. Und eine Perspektive, also Wünsche fürs kommende Jahr.

Ein schöner Spruch oder ein Gedicht verleiht dem Grußwort mehr Kreativität. Werden die Karten nur im kleinen Kreis verschickt, sind individuelle Worte ein Muss. „Es darf nicht so aussehen, als hätte man mit der Karte nur eine Pflicht erfüllt“, sagt Meyden.

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