Nur wenig Schminke: So punkten Lehrlinge am ersten Tag

Berlin (dpa/tmn) - Der erste Eindruck zählt. Das gilt auch für Lehrlinge, die bald in die Ausbildung starten. Mit einem extravaganten Top oder schlechtem Namensgedächtnis fängt man sich schnell die ersten Minuspunkte ein.

Der erste Tag kann aber auch richtig gut laufen.

Am ersten Ausbildungstag sollten Lehrlinge einen einfachen Grundsatz beherzigen: „Der lautet: Weniger ist mehr“, sagt Esther Hartwich vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Ein Auftreten nach dem Motto „Hoppla, hier bin ich“ komme in der Regel schlecht an. Sie empfiehlt den jungen Menschen, die Anfang September oder Oktober ihre Ausbildung starten, Zurückhaltung. Und eine gute Vorbereitung des ersten Tages. Dann werden oft auch die darauffolgenden Monate leichter. Hier weitere Tipps:

Zuhören: Am besten kommen in der Regel die Lehrlinge an, die viele Fragen stellen. Denn das zeigt Interesse. Gibt der Ausbilder oder ein Mitarbeiter eine Antwort, ist es wichtig, nicht zu unterbrechen. Denn das ist unhöflich und nervt. Ansonsten: Zurückhaltend sein und den Betrieb genau beobachten, rät Hartwich.

Kleidung: Egal, wie schick das neue Kleid oder der neue Lippenstift ist - sind die Dinge sehr extravagant, bleiben sie am ersten Ausbildungstag besser zu Hause. „Kommen Sie so dezent gekleidet wie möglich“, rät Hartwich. Denn die Neuen müssten erst einmal die Kleiderordnung im Betrieb sichten. Wer unsicher ist, ob der gewählte Dress eine gute Idee ist, frage am besten Eltern oder andere Bekannte, die bereits im Arbeitsleben sind.

Notizbüchlein mitbringen: Ein großes Problem ist für viele Neue, sich am ersten Tag alles zu merken, was auf sie einprasselt. Dazu gehören etwa die vielen Namen der Kollegen. Hartwich schlägt ein kleines Notizbuch vor, in dem die wichtigsten Informationen notiert werden. Das verhindert einen für den Ausbilder besonders nervigen Fehler: Die gleiche Frage mehrmals stellen.

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