Erfolgreich arbeiten: Drei Regeln für ein gutes Team

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Zehn Leute machen die Arbeit - und zwei ruhen sich aus. Gruppen arbeiten nicht zwangsläufig effizienter als Einzelpersonen. Das kann man ändern. Dabei muss man auf drei Punkte achten: Größe, Belohnung, Auszeiten.

In einem Team neigen Mitarbeiter dazu, sich weniger anzustrengen, weil sie sich auf den Leistungen anderer ausruhen. Damit ein Team gut funktioniert, ist die richtige Größe entscheidend: Studien zufolge sind etwa sieben Mitarbeiter eine gute Zahl. Darauf weist Prof. Rolf van Dick hin, Sozialpsychologe der Goethe-Universität Frankfurt.

Ebenfalls wichtig ist eine Belohnung, die den Teamerfolg berücksichtigt. Nichts sei fataler, als Teamarbeit einzuführen, aber dann nur den Einzelnen für seine individuelle Leistung zu vergüten, erklärt van Dick in der Zeitschrift „Human Resources Manager“ (Ausgabe Juni/Juli 2013). Das schaffe Unzufriedenheit und Misstrauen.

Als dritte Regel gilt: Teams müssen sich regelmäßig Auszeiten nehmen, um über ihre Arbeit zu reflektieren. Dabei reichen einige Stunden im Jahr, die außerhalb des Unternehmens verbracht werden. Gerade für eingespielte Teams ist es wichtig, zu überlegen, ob sie noch das Richtige tun und ob sie es nicht noch besser machen könnten.

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