Warm einpacken Arbeit draußen: Zwiebelprinzip gegen die Kälte

Berlin (dpa/tmn) - Viele Berufstätige arbeiten an der frischen Luft - auch wenn die eher kalt als frisch ist. Warm genug angezogen sind dabei nicht alle Arbeitnehmer.

Warm einpacken: Arbeit draußen: Zwiebelprinzip gegen die Kälte
Foto: dpa

„Ich staune manchmal schon, wie wenig Leute anziehen“, sagt Anette Wahl-Wachendorf, Vizepräsidentin des Verbandes der Werks- und Betriebsärzte. Sie rät im Winter unbedingt zu warmer Kleidung, vor allem an Kopf und Oberkörper. „Die Beine dagegen sind nicht ganz so wichtig, da kann man im Zweifel auch einfach eine Jeans tragen.“

Den besten Schutz spendet das Zwiebelprinzip - unter anderem, weil es flexibel macht: „Bei Anstrengungen kann man die oberste Schicht auch mal ausziehen, eine Jacke zum Beispiel“, sagt sie. „Man muss sich dann nur angewöhnen, sie wieder anzuziehen, bevor man zu frieren beginnt - und nicht erst dann.“ Die größte Gefahr droht nach Angaben der Expertin aber durch Schweiß - beziehungsweise dann, wenn durchgeschwitzte Klamotten kalt werden und ihr Träger zu frieren beginnt. Für die unterste Schicht sollten Berufstätige daher am besten einen Satz Wechselkleidung dabeihaben.

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