Weihnachten bei Politikern: Auszeit bei Würstchen und Kartoffelsalat

Zum Fest steht bei Politikern ein Wunsch ganz oben: Pause vom Trubel.

Berlin. Die einen mögen’s klassisch, die anderen nehmen Reißaus: Politiker feiern das Weihnachtsfest ganz unterschiedlich. Alle eint der Wunsch nach Ruhe und etwas Freizeit.

Verteidigungsminister Thomas de Maizière (58/CDU) feiert zu Hause mit Frau und seinen drei Kindern. Auf den Tisch kommt an Heiligabend ein Klassiker: Kartoffelsalat mit Würstchen oder geräucherter Fisch. „Weil keiner Lust von uns hat, am Heiligen Abend in der Küche zu stehen.“

Bei Ilse Aigner (CSU) wird traditionell bayerisch gefeiert. Die Landwirtschaftsministerin aus der Nähe von Rosenheim lässt sich vom Weihnachtskonzert der Gebirgsschützen auf die Feiertage einstimmen. „An Heiligabend besuchen wir die Christmette und essen danach ganz traditionell Würstel mit Kartoffelsalat“, sagt die 48-Jährige.

FDP-Generalsekretär Patrick Döring (39) versammelt sich im heimischen Hannover „mit der ganzen Familie zu Haus an einem reichlich gedeckten Tisch“ — und diesen Tisch füllt er als Koch gleich selbst. Ebenfalls in Hannover feiert sein Parteichef Philipp Rösler (39) mit Frau und den Zwillingen. Es gibt Würstchen mit Kartoffelsalat.

Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin (58) will „wie immer“ auf der Kanareninsel La Gomera wandern gehen. Auch Parteikollegin Renate Künast zieht es in den Süden: „Ich fahr’ auf eine kanarische Insel, da blühen noch ein paar Blumen“, verrät die 57-Jährige. Die Kanzlerin scheint gleich ganz abschalten zu wollen: Von ihrem Büro ist zu Angela Merkels Weihnachtsplänen nichts zu erfahren. Das sei ein privater Termin.

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