Wahl im Senat ist peinliche Ironie

Kommentar

US-Präsident Barack Obama tut alles, um die Nation aus einer tiefen Krise herauszuführen. Da die Probleme aus der Sicht des Durchschnittsbürgers nicht schnell genug gelöst werden, fallen die Umfragewerte des Präsidenten. Nun muss er obendrein mit einer peinlichen Autoritätseinbuße im Senat fertig werden.

Dabei ist das Wahlergebnis deswegen höchst paradox, weil die Bürger von Massachusetts längst jene umfassende Krankenversorgung genießen, die Obama allen Landsleuten anbieten will. Sie stimmten nun gegen Obama und seine Reform, weil sie als Folge Steuererhöhungen befürchten. Der Präsident denkt an alle anderen, die meisten anderen aber nur an sich.

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