Viel Arbeit für Kraft

Die CDU in Nordrhein-Westfalen muss klären, wer in der Doppelspitze Laumann/Laschet die Nase vorne hat, FDP-Landeschef Lindner ist der kommende Mann in Berlin, nicht in Düsseldorf: Die direkte Konkurrenz muss SPD-Ministerpäsidentin Kraft nicht fürchten, sie hat bei den Wählern einen Stein im Brett und genießt einen großen Vertrauensvorschuss.

Das ist ein Bonus, darf aber kein Ruhekissen sein.

Denn im Ländervergleich hinkt NRW in vielen Bereichen hinterher, die einstige Wachstumslokomotive droht auf das Abstellgleis zu geraten. Die Betreuungsquoten bei den Kindern, die Qualität der Bildung sowohl bei den Schulen wie den Unis — hier hat der Süden und zunehmend auch der Osten NRW längst überholt. Das gilt auch für die Neuverschuldung, NRW ist hier ein Sorgenkind. Jede Menge Arbeit also für Kraft.

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