Pünktlich zum ersten Advent kommt der Winter

Bereits ab morgen wird es deutlich kälter. Die Deutsche Bahn verspricht: Wir fahren auch bei Eis und Schnee.

Essen/Dortmund. Weiße Weihnacht können Meteorologen noch nicht vorhersagen, aber zumindest der 1. Advent wird schon einmal winterlich. „Ab morgen wird es kühler“, sagte Wolfgang Reiss, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst, auf Anfrage. Am Freitag und am Wochenende rechnet er für Wuppertal und das Bergische Land mit Schnee und Temperaturen um die null Grad, nachts mit Frost. „Im Flachland wie in Krefeld und Düsseldorf wird es Schneeregen geben.“

Autofahrer müssen dort besonders morgens mit Glätte rechnen. Im Bergischen sei das auch tagsüber ein Thema. „Autos brauchen jetzt dringend Winterreifen.“ Damit zeigt sich das Wetter zuverlässig, denn für Meteorologen beginnt am 1. Dezember der Winter.

Um trotz Schnees und Eises den Fahrplan einhalten zu können, wappnet sich die Bahn gegen die Kälte und investiert in ihren Winterdienst. Sie baut ihr System von Enteisungsanlagen, beheizten Weichen und Schneeräumtechnik aus.

Derzeit werde in Düsseldorf, Aachen, Köln und Münster an neuen Auftaueinrichtungen gearbeitet, teilte die Bahn am Dienstag in Dortmund mit. Mehrere Enteisungsanlagen seien auch an anderen Standorten bereits fertiggestellt worden.

Neben vereisten Zügen führten in der Vergangenheit auch vereiste Weichen immer wieder zu Verspätungen. Deshalb rüstet die Bahn sie mit Heizungen und Abdeckungen nach. An vielbefahrenen Abschnitten hatten von Zügen abfallende Eisblöcke die Weichen immer wieder blockiert.

Bei starkem Schneefall können jetzt über die höhergelegenen Regionen hinaus Schienenräumfahrzeuge schneller zum Einsatz kommen. Im Flachland sind in Oberhausen, Hamm und Köln leichte Räumfahrzeuge stationiert. mgu/dpa

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