SPD fordert: Messerangriffe in NRW müssen erfasst werden

Düsseldorf. Die SPD-Fraktion im NRW-Landtag will Messerangriffe auf zivile Personen künftig in der Kriminalstatistik gesondert ausgewiesen sehen. Das hat die SPD mit einem Antrag untermauert.

 Symbolbild

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Foto: Ingo Wagner

Nach Aussagen des SPD-Innenpolitikers Hartmut Ganzke sei ein Zuwachs von Messerattacken auf zivile Personen von verschiedenen polizeilichen Institutionen bestätigt worden.

Seit September 2017 hat die SPD eigenrecherchiert 572 Angriffe mit Stichwaffen gezählt, 44 allein in Duisburg und 39 in Köln. Weitere Hochburgen sind Essen (34), Bonn (33), Düsseldorf (32), Dortmund (31), Recklinghausen (24) und Wuppertal (19). Bislang wird nur der Angriff mit Stichwaffen auf Polizisten statistisch erhoben. Eine neue, so erweiterte Datenerhebung sei als valide und verlässliche Zahlenmenge ein Wert an sich, so Ganzke. Daran könne man dann politische Schritte ausrichten, etwa eine veränderte Ausbildung bei der Polizei. kup

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