Rosenmontagszüge in NRW sollen starten - keine Hinweise auf Terror-Bedrohung

Düsseldorf (dpa) - Die Polizei in Nordrhein-Westfalen sieht trotz der Absage des Karnevalsumzuges in Braunschweig keine veränderte Sicherheitslage für die großen Rosenmontagszüge in Köln und Düsseldorf.

Polizeibeamte sichern den leeren Rathausplatz in Braunschweig. Der Karnevalsumzug in Braunschweig ist am Sonntag kurz vor dem Start wegen Hinweisen auf mögliche Terroranschläge abgesagt worden.

Polizeibeamte sichern den leeren Rathausplatz in Braunschweig. Der Karnevalsumzug in Braunschweig ist am Sonntag kurz vor dem Start wegen Hinweisen auf mögliche Terroranschläge abgesagt worden.

Foto: Peter Steffen

„Wir haben keine Hinweise auf Bedrohungen“, sagte am Sonntag ein Sprecher des NRW-Innenministeriums. Die Polizei sei aber sensibilisiert. Die Züge in Köln und Düsseldorf mit jeweils mehreren Hunderttausend Zuschauern sollen wie geplant starten. Auch in Mainz soll der Zug wie gewohnt stattfinden.

Zuvor war der Karnevalsumzug in Braunschweig kurz vor dem Start wegen Hinweisen auf mögliche Terroranschläge abgesagt worden. Aus „zuverlässigen Staatsschutzquellen“ sei bekanntgeworden, dass „eine konkrete Gefährdung durch einen Anschlag mit islamistischem Hintergrund vorliege“, hieß es bei der Polizei. In Köln und Düsseldorf gibt es laut Polizei keine derartigen Hinweise.

„Derzeit gibt es keine konkrete Bedrohungslage für Köln“, sagte eine Sprecherin der dortigen Polizei. Eine Sprecherin des Festkomitees Kölner Karneval sagte: „Wir gehen davon aus, dass alles wie geplant läuft.“ Auch in Düsseldorf hieß es bei der Polizei: „Es gibt keine veränderte Sicherheitslage für den Düsseldorfer Rosenmontagszug.“

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