Amoklauf in München Nach Schießerei in München passt Polizei in NRW Einsatzkonzepte an

Gelsenkirchen. (dpa) Nach der Schießerei in München hat die Polizei in Gelsenkirchen ihre Einsatzkonzepte für Großveranstaltungen am Wochenende überarbeitet.

Nach Schießerei in München passt Polizei in NRW Einsatzkonzepte an.

Nach Schießerei in München passt Polizei in NRW Einsatzkonzepte an.

Foto: Tobias Hase

Mehr Beamte sollen ein Festival für elektronische Musik in der Veltins-Arena am Samstag sowie das dreitägige Sommerfest Schloss Berge sichern, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Bei beiden Veranstaltungen werden mehrere zehntausend Besucher erwartet. Die Polizei betonte, dass es keine Hinweise auf eine besondere Gefährdung gebe.

Nachdem ein 18-Jähriger am Freitag an einem Einkaufszentrum in München neun Menschen erschoss und mehrere verletzte, tötete er sich selbst. Die Polizei sprach zunächst von einer Terrorlage, geht mittlerweile aber von einem Einzeltäter mit Bezug zu früheren Amoktaten aus.

NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) teilte am Freitagabend als Reaktion auf den Anschlag mit, dass die Sicherheitsbehörden im Land besonders wachsam seien. Laut Regierungssprecher Thomas Breustedt sind die Polizeieinheiten in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden, um Großveranstaltungen und Menschenansammlungen zu schützen.

Für das Kirmesfeuerwerk am späten Freitagabend in Düsseldorf waren ebenfalls die Sicherheitsvorkehrungen erhöht worden. Das Feuerwerk war aber friedlich und ohne größere Zwischenfälle verlaufen.

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