Landtag gönnt sich neue Kuppel und spart Energie

Kosten betragen 1,5 Millionen Euro. Aber es wird Energie gespart.

Düsseldorf. Im nordrhein-westfälischen Landtag regieren derzeit die Handwerker. In der Sommerpause ist das Herzstück des Gebäudes, der Plenarsaal, eine große Baustelle. In den sitzungsfreien Wochen wird er auf den technisch neuesten Stand gebracht. Kosten: 1,5 Millionen Euro.

In der Kuppel werden alte Lampen gegen neue Leuchten ausgetauscht, und es gibt einen verbesserten Blendschutz. Seit Mitte Juli sind die Handwerksfirmen bei der Arbeit, bis Mitte September müssen sie fast alles erledigt haben. Denn dann tagt das Landesparlament wieder zum ersten Mal nach den Sommerferien.

Der neue Landtagspräsident Eckhard Uhlenberg (CDU) lud gestern zu einem Besichtigungstermin in die Kuppel des Plenarsaals. Dort gibt es jetzt eine riesige Arbeitsplattform rund zehn Meter über den Stuhlreihen, damit die Handwerker die neuen Lampen einbauen und den nunmehr 22 Jahre alten Anstrich erneuern können.

Denn 1988 wurde das großzügige Gebäude am Düsseldorfer Rheinufer seiner Bestimmung übergeben. Seit langem schon ist es eine Baustelle. Die neue Investition soll zumindest auf ganz lange Sicht kostendeckend sein: Denn statt der aktuell 50 000 Euro Stromkosten pro Jahr für den Plenarsaal sollen laut Uhlenberg künftig nur noch 5000 Euro anfallen.

Das Gebäude des Landtags ist zwar neu, war in den vergangenen Jahren immer wieder Baustelle. Häufig wurde am Plenarsaal gearbeitet, zuletzt an die Sitzordnung und davor an der Lautsprecheranlage. Und es wurde gerade erst ein neuer Flügel angebaut. Für die 84 neuen Büros werden insgesamt rund zwölf Millionen Euro investiert.

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