Fracking-Kompromiss: NRW kündigt Nein im Bundesrat an

Düsseldorf (dpa). Landesumweltminister Johannes Remmel (Grüne) hat ein Nein im Bundesrat zum Fracking-Kompromiss der Regierungskoalition in Berlin angekündigt.

In den Dortmunder „Ruhr Nachrichten“ (Samstag) nannte der Politiker die am Freitag verkündigte Einigung auf einen Gesetzentwurf für die umstrittene Erdgasförderung „pure Augenwischerei“. CDU und FDP hatten sich in Berlin auf eine Ausweitung des Frackings auch auf Einzugsgebiete von Trinkwasserseen geeinigt.

Bisher war das Verfahren nur in Wasserschutzgebieten verboten. „Die Länder haben ganz klar gefordert: Kein Fracking mit gefährlichen und riskanten Chemikalien“, so der NRW-Umweltminister.

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