Bislang 72 Strafverfahren nach Hooligan-Krawallen

Köln (dpa). Eine Woche nach den Hooligan-Krawallen in Köln haben die Ermittler bislang 72 Strafverfahren eingeleitet. 32 Beschuldigte seien identifiziert, sagte der Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft, Ulf Willuhn, am Montag.

Demonstranten werfen Ende Oktober in Köln ein Polizeiauto um. Rund 2000 Hooligans aus dem gesamten Bundesgebiet demonstrierten in der Domstadt unter dem Slogan "Hooligans gegen Salafismus".

Demonstranten werfen Ende Oktober in Köln ein Polizeiauto um. Rund 2000 Hooligans aus dem gesamten Bundesgebiet demonstrierten in der Domstadt unter dem Slogan "Hooligans gegen Salafismus".

Foto: Thilo Schmülgen/dpa (zu dpa "Ausschreitungen bei Hooligan-Demo - Polizei setzt Wasserwerfer ein" am 26.10.2014 - recrop) +++(c) dpa - Bildfunk+++

Ermittelt werde unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung.

Am letzten Sonntag im Oktober war in Köln eine Kundgebung von „Hooligans gegen Salafisten“ mit knapp 5000 Teilnehmern in Gewalt umgeschlagen; 49 Polizisten waren leicht verletzt worden. Nach Angaben der Ermittler summieren sich die bisher aufgenommenen Sachschäden auf 20 000 Euro.

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