Reisende Täter aus Rumänien im Visier Ausbau der Zusammenarbeit: LKA begrüßt rumänischen Verbindungsbeamten

Düsseldorf. Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen baut seine internationale Zusammenarbeit weiter aus. Uwe Jacob, Direktor des LKA NRW, begrüßte am Donnerstag den rumänischen Verbindungsbeamten Mihai Iosip-Mot in Düsseldorf.

Von rechts nach links: Frau Ava Diaconu, Attacheé für Innere Angelegenheiten beim rumänischen Generalkonsulat in Bonn, Herr Mihai Iosip-Mot und Herr Uwe Jacob am Donnerstag in Düsseldorf.

Von rechts nach links: Frau Ava Diaconu, Attacheé für Innere Angelegenheiten beim rumänischen Generalkonsulat in Bonn, Herr Mihai Iosip-Mot und Herr Uwe Jacob am Donnerstag in Düsseldorf.

Iosip-Mot wird in den nächsten drei Monaten im LKA NRW arbeiten. Ziel ist es, die unmittelbaren Kommunikationsstrukturen zwischen dem LKA und den Polizeibehörden in Rumänien aufzubauen, um die Zusammenarbeit zu erleichtern und zu intensivieren.

Rumänische Straftäter stellen in NRW ein großes Problem dar. Vor diesem Hintergrund reiste Uwe Jacob im letzten Jahr bereits nach Bukarest. Dort legte er in Gesprächen mit führenden Polizeibeamten den Grundstein für die Arbeit mit Herrn Iosip-Mot als Verbindungsbeamten.

"Bei der Bekämpfung von Straftaten mit deutlichen Anteilen rumänischer Tatverdächtiger ist der Einsatz eines rumänischen Verbindungsbeamten enorm hilfreich", hob der LKA-Chef gestern hervor. Hier kommen gerade Straftaten durch reisende Täter im Bereich der Eigentumskriminalität in Betracht. "Gemeinsam wollen wir den rumänischen Banden das Handwerk legen!" erklärte Uwe Jacob weiter. Iosip-Mot wird auch die Kreispolizeibehörden des Landes zum Beispiel bei der Bearbeitung aktueller Haftsachen unterstützen.

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