Auftragseinbruch bei NRW-Industrie

28 Prozent weniger Bestellungen

Düsseldorf. Die internationale Wirtschaftskrise macht auch der Industrie in Nordrhein-Westfalen zu schaffen. Im Dezember lagen die Aufträge preisbereinigt um 28 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das Statistische Landesamt am Montag berichtete. Die Bestellungen aus dem Inland nahmen um 27 Prozent ab, aus dem Ausland gingen 30 Prozent weniger Aufträge ein.

Die Nachfrage war in fast allen Industriebereichen niedriger als ein Jahr zuvor. Lediglich die Hersteller von Verbrauchsgütern meldeten ein Auftragsplus von sechs Prozent. Besonders stark fiel der Rückgang im Bereich der Vorleistungs- und Investitionsgüter aus. Schon für November hatten die Statistiker einen ähnlich großen Auftragseinbruch ermittelt.

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