Deutsche Umwelthilfe rät zum Verkauf von älteren Diesel-Autos

Klagen auf Fahrverbote in Großstädten eingereicht.

Angesichts der zu erwartenden Fahrverbote für Dieselfahrzeuge rät die Deutsche Umwelthilfe zum Verkauf älterer Fahrzeuge.

Angesichts der zu erwartenden Fahrverbote für Dieselfahrzeuge rät die Deutsche Umwelthilfe zum Verkauf älterer Fahrzeuge.

Foto: Patrick Pleul

Hamburg (AFP) - Die Deutsche Umwelthilfe rät Besitzern von älteren Diesel-Fahrzeugen, ihre Autos zu verkaufen. Angesichts der zu erwartenden Fahrverbote in zahlreichen Großstädten könnten die Diesel-Fahrzeuge bald nur noch außerhalb von Großstädten gefahren werden, sagte der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUV), Jürgen Resch, der "Hamburger Morgenpost" (Freitagausgabe). "Ansonsten kann man nur raten: Verkaufen...!", fügte Resch hinzu.

Die Umwelthilfe klagt dem Bericht zufolge in 15 Städten auf ein Fahrverbot, um die EU-Vorschriften für den Ausstoß des giftigen Stickstoffdioxids umzusetzen. "Feinstaub und Stickstoffdioxid kosten jährlich 10.400 Deutsche das Leben. Das sind nicht unsere Zahlen, sondern die der Europäischen Umweltagentur", sagte Resch der Zeitung. Die Umwelthilfe hatte erst am Dienstag einen Prozess vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf um ein Fahrverbot gewonnen.

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