Gefährliches Spiel

Dass sich Israel gegen den Terror der Hamas verteidigt, ist völlig legitim. Und doch mag man fragen: „Warum gerade jetzt?“ Denn die Bedrohung ist trauriger Alltag. Der Grund für das gefährliche Muskelspiel ist allzu offensichtlich.

Im Januar sind Parlamentswahlen, und Regierungschef Netanjahu will sich als starker Mann positionieren. Zwar mag der Hass auf den gemeinsamen Feind die gespaltene israelische Gesellschaft für eine gewisse Zeit einen — dauerhafte Sicherheit wird es so aber nicht geben. Dafür wäre ein Friedensvertrag zwischen Israel und der palästinensischen Autonomiebehörde nötig. Den gibt es indes nicht bis zum Wahltermin.

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