Castor-Transport: Von La Hague nach Gorleben

Gorleben. Seit Freitag Nachmittag rollt der Castor-Transport über die Schienen von La Hague nach Gorleben. Gestartet ist der zwölfte Atommülltransport am Nachmittag in La Hague.

Er fuhr über Valognes in Richtung Kehl. Schon kurze Zeit nach dem Start musste der Zug jedoch zum ersten Mal halten. Atomgegner blockierten die Gleise.

Am Samstag erreichte der Transport gegen 13:54 die deutsch-französische Grenze und passierte diese bei Kehl. Auf Grund von Demonstrationen musste dort eine Pause eingelegt werden. Doch noch am selben Tag rollte der Zug weiter über Karlsruhe ins nordhessische Morschen, wo der Atommüll für zwei Stunden erneut pausieren musste.

Am Sonntag erreichte der Castor-Transport Lehrte, westlich von Hannover. Auch hier musste ein außerplanmäßiger Zwischenstopp eingelegt werden, bis dann mit Verspätung der Bahnhof Lüneburg einreicht wurde.

Von Lüneburg ging es weiter nach Dannenberg, wo die Behälter Montag auf Tieflader verladen werden. Erfahrungsgemäß dauert das etwa 15 Stunden, bis die Behälter die letzen 20 Kilometer nach Gorleben aufsichnehmen.

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