40 000 Tote in Syrien

Damaskus/Istanbul (dpa) - Die Kämpfe in Syrien haben nach Zählung der Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter bereits mehr als 40 000 Menschen das Leben gekostet. Unter den Toten seien 28 026 Zivilisten, 10 150 Soldaten und 1379 Deserteure, sagte der Leiter der Organisation, Rami Abdurrahman.

Mehr als 500 Todesopfer hätten nicht identifiziert werden können.

Die syrische Armee versuchte unterdessen einen neuen Ansturm der Rebellen auf die Hauptstadt Damaskus abzuwehren. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete am Donnerstag, in dem Vorort Sajjida Seinab hätten die Regierungstruppen „Dutzende von Terroristen“ festgenommen. Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter berichtete von Gefechten im Al-Kabun-Viertel und von einem Mörserangriff an der Schnellstraße in Al-Messe.

Die Gegner von Präsident Baschar al-Assad hatten am Mittwoch angekündigt, nach den Geländegewinnen im Norden des Landes wollten sie jetzt Damaskus ins Visier nehmen. Im Juli hatten sie schon einmal versucht, die Hauptstadt unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Regierungstruppen hatten sie damals jedoch zurückgedrängt.

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