Die zärtliche Geste setzt Glückshormone frei und stärkt soziale Bindungen - interessante Fakten zum Weltkusstag. Oraler Körperkontakt - die Definition von Küssen wirkt banal, doch es gibt 1000 Arten zu küssen. Deswegen wird die universelle Geste sogar erforscht. Das wissenschaftliche Fach dafür heißt Philematologie.

Fußball-Kuss - Zwei Deutsche WM-Fans tun bei diesem Lippenbekenntnis sogar etwas für ihre Gesundheit. Durch den Austausch von Bakterien stärkt man beim Küssen nämlich die Abwehrkräfte.

Intensives Küssen erhöht den Blutdruck auf 180, der Puls verdoppelt sich. Kreislauf und Stoffwechsel kommen ordentlich in Schwung. Hier küssen Jude Law und Norah Jones im Film "My Blueberry Nights".

Filmkuss - Hugh Jackman und Nicole Kidman küssen sich in dramatischer Hollwood-Manier im Film "Australia". Beim Küssen verbrennt man fast so viele Kalorien wie ein Jogger auf 100 Metern. Ob das als Grundlage für eine Kuss-Diät taugt?

Politiker-Kuss - Angela Merkel und Barack Obama begrüßen sich herzlich vor einem Treffen in Berlin - gute Grundlage für Verhandlungen, denn küssen wirkt entspannend, schmerzlindernd und baut Ängste ab. Kortisol-Spiegel und damit auch der Stresspegel sinken.

Exotischer Kuss - In jedem Teil der Welt wird anders geküsst. Die Inuit bevorzugen zum Beispiel ein zärtliches Nasenreiben statt Lippenkontakt.

Puppen-Kuss - Miss Piggy und Kermit der Frosch von den Muppets halten sich jung. Dass küssen schön macht, ist wissenschaftlich bewiesen. Wer regelmäßig küsst, spannt in Gesicht und Hals über 30 Muskeln an und sorgt damit für eine gute Durchblutung in der Haut. Das Ergebnis: ein strahlender Teint.

Dauer-Kuss - Der Knutschrekord liegt laut Guiness Buch der Rekorde bei 58 Stunden, 35 Minuten und 58 Sekunden.

Animalischer Kuss - Auch die Tierwelt kennt die universelle Geste. Hier knutschen zwei Kamele im Berliner Tierpark Friedrichsfelde.

Hochzeits-Kuss - Wissenschaftler streiten sich um den Ursprung des Kusses. Der Pschoanalytiker Sigmund Freud meinte, die Geste stamme vom Saugreflex an der Mutterbrust. Evolutionsforscher Darwin glaubte, küssen sei nicht angeboren, wohl aber der Wunsch nach Berührung und körperlicher Nähe.