Shuttle-Start wieder verschoben

Washington (dpa) - Der geplante Start der US-Weltraumfähre „Discovery“ wird zur ernsten Geduldsprobe: Die Weltraumbehörde NASA verschob wegen hartnäckiger Probleme mit Rissen am Außentank den Start am Freitag ein weiteres Mal.

Nun soll der Space Shuttle frühestens am 24. Februar abheben. Zunächst war geplant gewesen, dass die „Discovery“ frühestens am 3. Februar die Reise zur Internationalen Raumstation ISS antritt. Ursprünglich sollte der Orbiter Ende Oktober vergangenen Jahres vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral abheben. Dann war der Start immer wieder abgeblasen worden.

Erst vor wenigen Tagen hatten NASA-Ingenieure bei speziellen Untersuchungen neue Risse am Außentank festgestellt. Entdeckt wurden die Schadstellen an drei Verstärkungsringen. Die ersten Risse waren nach Startvorbereitungen am 5. November gefunden worden. Am Freitag teilte die Weltraumbehörde mit, man mache „Fortschritte“, die Gründe für das Auftreten der Risse zu verstehen. Es ist die letzte Mission der „Discovery“, bevor die NASA die Shuttle-Flotte einmottet.

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