„Dragon“ zur ISS gestartet - Raketenlandung nicht geglückt

Cape Canaveral (dpa) - Start geglückt, Raketenlandung nicht: Zwei Monate nach der Explosion eines unbemannten Versorgungsfrachters ist mit dem „Dragon“ erstmals wieder ein privater US-Raumtransporter erfolgreich zur Internationalen Raumstation ISS gestartet.

Der gleichzeitige und erstmals durchgeführte Test einer Raketenlandung ging aber schief. Der vom Unternehmen SpaceX geplante Versuch, einen Teil der „Falcon“-Trägerrakete sicher auf einer schwimmenden Plattform zu landen und dann wiederverwenden zu können, missglückte, wie SpaceX-Betreiber Elon Musk auf Twitter schrieb. „Das war knapp. Aber keine Zigarre heute.“ Musk hatte die Erfolgschancen des Tests zuvor allerdings auch nur auf weniger als 50 Prozent beziffert.

Der Start des „Dragon“ glückte unterdessen problemlos. Der Frachter hob mit rund 2000 Kilogramm Nachschub und wissenschaftlichen Experimenten vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida ab, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa per Twitter mitteilte.

Am Montag soll er an der ISS ankommen und rund einen Monat bleiben. „Dragon“ hat bereits vier Versorgungsflüge zur ISS hinter sich, sieben sollen noch folgen.

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