Winter hat USA fest im Griff - Mehr als 20 Todesopfer

Washington. Nach dem Winterchaos in den USA durch Eisregen und Schnee haben am Donnerstag zahllose Amerikaner weiter unter den Folgen gelitten. Die Zahl der Todesopfer stieg auf mindestens 23, wie der US-Fernsehsender ABC berichtete.

In 26 Bundesstaaten saßen nach Stromausfällen zunächst mehr als eine Million Menschen im Dunkeln.

Allein im südlichen Bundesstaat Arkansas waren mindestens 300 000 Haushalte betroffen, weil Leitungen unter der Last von zentimeterdicken Eisschichten abrissen. US-Präsident Barack Obama bewilligte Kentucky und Arkansas unterdessen staatliche Hilfen, um den Folgen des Winterchaos' vom Mittwoch Herr zu werden.

Für Erstaunen sorgen Kommentare des neuen Manns im Weißen Haus, der über Schulschließungen in Washington wegen Schnee und Eis gespöttelt hatte. "Die Schule meiner Kinder ist heute ausgefallen", sagte er am Mittwoch vor einem Treffen mit Wirtschaftsführern.

"Wegen was? Ein bisschen Eis", sagte er. "Wir müssen in dieser Stadt wohl ein bisschen Chicagoer Zähigkeit einführen", meinte der Präsident in Anspielung auf die strengen Winter seiner Heimatstadt, wo es seit 1999 keine wetterbedingten Schulschließungen gab.

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