Weihnachten Weihnachtsgeschenke für Kurzentschlossene - Die Tickets:

Noel Gallaghers’s High Flying Birds (Tipp von Kristin Dowe)

 Symbolbild

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Foto: dpa

Wen bei den Klängen von „Wonderwall“ nostalgische Erinnerungen an Oasis überfallen, sei getröstet: Oasis’ früherer Songwriter Noel Gallagher, der trotz Dauerstreit mit Bruder Liam einige großartige Rocksongs aufs Papier brachte, tummelt sich schon seit 2011 erfolgreich auf Solopfaden. Von seiner musikalischen Weiterentwicklung kann man sich am 9. April beim Konzert in Düsseldorf überzeugen.

„Nuhr hier, nur heute“: Er kann es einfach (Tipp von Rolf Eckers)

Dass Dieter Nuhr wegen seiner Dauerpräsenz in allen Medien die Ideen ausgehen, stimmt nicht. Sein Programm „Nuhr hier, nur heute“ zeigt: Er kann es einfach. Nuhr gehört zu den wenigen Kabarettisten, die sich noch an Islamkritik wagen. Gerupft werden auch manche Ideale aus der linken Öko-Ecke, zum Beispiel die Ablehnung des Freihandels. Nuhr hat viele Auftritte in der Region. Karten ab 24,10 Euro.

Jan Plewka als Rio Reiser — oder mit Selig (Tipp von Olaf Kupfer)

Jan Plewka singt Rio Reiser — das funktioniert seit Jahren und unfassbar gut, weil Nordlicht Plewka das Erbe des großen Reiser bewahrt, als sei es ein großer Schatz. Ist es ja auch. Unter anderem zu sehen am 23. März in der Kölner Kulturkirche. Und wer mehr Plewka mag als Reiser, der schaue auf die „Kashma Karma Tour“ seiner Kombo „Selig“— etwa am 15. April in der Krefelder Kufa.

Viel zu lachen im Kom(m)ödchen (Tipp von Peter Kurz)

Zwei Stunden lang über Politik, den Sinn des Lebens und über Nonsens lachen. Das geht in dem neuen Stück des Kom(m)ödchen-Ensembles mit dem Titel „Irgendwas mit Menschen“. Das bewährte Team (Maike Kühl, Daniel Graf, Heiko Seidel und Martin Maier-Bode), bekannt aus dem Langläufer „Couch. Ein Heimatabend“, garantiert einen spaßigen Abend. kommoedchen.de

Klavierperlen und Naturwunder (Tipp von Annette Ludwig)

Hélène Grimaud ist eine gefeierte Pianistin, Mat Hennek ein wunderbarer Naturfotograf. Die beiden leben zusammen und haben nun ihre beruflichen Leidenschaften verbunden: „Woodlands and beyond“ heißt das Projekt. Auf einer LED-Wand leuchten seine Fotos, sie spielt dazu Romantisches und Impressionistisches — und das alles in der zauberhaften Stadthalle in Wuppertal. 6. Juni, 20 Uhr, Tickets ab 22,50 Euro.

Max Raabe und das Palast-Orchester (Tipp von Ekkehard Rüger)

Man muss nicht zu den Goldene-20er-Jahre-Nostalgikern gehören, um von Max Raabes neuem Album „Der perfekte Moment . . . wird heut verpennt“ hingerissen zu sein. Feine Texte, feine Stimme, feiner Humor — und ein großartiges Palast-Orchester. Die CD als Ankündigung unter dem Weihnachtsbaum verkürzt das Warten auf die Auftritte in Köln (25.5.), Düsseldorf (20./21.11.) und Wuppertal (24.11.).

Lit.Cologne mit Axel Hacke (Tipp von Ellen Schröder)

Was mit einem kleinen Literaturfest in Köln begonnen hat, ist längst zum Top-Kulturereignis geworden: Vom 6. bis zum 17. März präsentiert die Lit.Cologne wieder Literaturstars und lesende Schauspieler. Die Karten sind knapp. Für „Axel Hacke, Boris Palmer und der Anstand in schwierigen Zeiten“ hat’s noch geklappt. Wer hin will, sollte sich beeilen: litcologne.de

Tommy Emmanuel solo (Tipp von Ulli Tückmantel)

Hätte ich weder Frau noch Kinder und noch 4200 Euro zu viel, ganz klar: 11. bis 15. Mai, vier Tage Gitarren-Workshop mit Tommy Emmanuel im schottischen Pitlochry (nach dem vierten Scotch spricht man es richtig). Statt Wunschdenken bleibt als Trost: 8. März, Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld, eines der wenigen Deutschland-Konzerte mit dem großen australischen Fingerstyle-Gitarristen. Ab 34 Euro.

Der neue Stephen-King-Thriller, Karten für die Borussia oder ein Netflix-Abo? Noch immer keine Weihnachtsidee oder unentschlossen? Acht Redakteure unserer Zeitung geben in drei Kategorien Last-Minute-Geschenketipps zum Fest. Hier die beiden weitere Kategorien:

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