Warnstreik in NRW: Wo es am ehesten hakt

Auch in Sparkassen und Theatern könnte der Betrieb eingeschränkt sein.

Düsseldorf. Der Warnstreik im öffentlichen Dienst wird am Mittwoch vor allem in den Pendlerhochburgen Köln und Düsseldorf zu Problemen führen. In beiden Städten haben die Verkehrsbetriebe angekündigt, ab den frühen Morgenstunden nur noch sehr eingeschränkt fahren zu können. Zusätzlich engagierte Fremdunternehmen sollen die Fahrgastströme zumindest teilweise auffangen.

Auch im Kreis Mettmann, in Krefeld, Neuss und Wuppertal wird mit erheblichen Einschränkungen gerechnet. Daneben wird in vielen Städten morgen der Müll nicht abgefahren und Straßen nicht gereinigt. Entspannter ist die Lage bei städtischen Kindertagesstätten. Laut Verdi geht es nicht um vollständige Schließungen, sondern darum, im Notbetrieb zu arbeiten.

In Altenheimen und Krankenhäusern soll es kaum Einschränkungen geben. Zwar bestätigen das Klinikum Niederberg in Velbert sowie die Kreiskrankenhäuser in Dormagen und Grevenbroich, dass bei ihnen gestreikt wird. Doch der Tenor lautet: Der Betrieb läuft weiter. Wie deutlich die Einschränkungen in den Verwaltungen ausfallen, war am Montag noch nicht allerorten abzusehen.

In der Kreisverwaltung im Kreis Mettmann werden etwa 100 Bedienstete fehlen. In Krefeld sind auch Sparkassen-Mitarbeiter aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.

Günter Isemeyer, Sprecher von Verdi NRW empfiehlt, morgen erst einmal telefonisch zu erfragen, ob ein Büro besetzt ist. Das gelte auch für Theater. So werde tagsüber auch im Düsseldorfer Schauspielhaus gestreikt.

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