Baden-Württemberg Vier Verdächtige nach Handgranatenanschlag festgenommen

Villingen-Schwenningen Nach dem Anschlag mit einer Handgranate auf eine Flüchtlingsunterkunft in Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg) haben die Ermittler vier Verdächtige festgenommen.

Kriminaldirektor Andreas Stenger zeigt das Modell einer Handgranate M52, die auf das Flüchtlingsheim geworfen worden sind.

Kriminaldirektor Andreas Stenger zeigt das Modell einer Handgranate M52, die auf das Flüchtlingsheim geworfen worden sind.

Foto: Patrick Seeger

Gegen drei von ihnen im Alter von 23, 27 und 37 Jahren wurden Haftbefehle erlassen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Anhaltspunkte für eine fremdenfeindliche Tat gebe es keine. Die Männer hätten überwiegend einen osteuropäischem Migrationshintergrund, hieß es.

Zu den Hintergründen der Tat und zur Motivation der Verdächtigen könnten derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen keine Details berichtet werden, hieß es. “Allerdings dürften Konflikte, die zwischen den im Schwarzwald-Baar-Kreis tätigen Sicherheitsunternehmen bestehen, die Ursache sein“, so die Polizei. Unbekannte hatten Ende Januar eine Handgranate auf das Gelände des Flüchtlingsheims geworfen. Sie explodierte jedoch nicht. Es wurde niemand verletzt.

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