Verhungerte Sarah: Staatsanwältin fordert lebenslang

Nürnberg. Im Prozess um den Hungertod der kleinen Sarah aus Franken hat die Staatsanwaltschaft eine lebenslange Haftstrafe für den Vater gefordert. In ihrem Plädoyer am Dienstag vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth warf die Anklagebehörde dem 30-Jährigen Mord in Tateinheit mit Misshandlung Schutzbefohlener vor.

Der Anwalt des Angeklagten beantragte sieben Jahre Haft wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Das Urteil wird an diesem Donnerstag erwartet. Sarah war im Alter von drei Jahren im August 2009 verhungert. Vor Gericht steht zunächst nur der Vater, die schwer erkrankte Mutter ist derzeit nicht verhandlungsfähig.

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