Unwetter-Kommunen und Land sprechen über Hilfsfonds

Der Orkan „Ela“ hat in NRW eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Das Land will den sturmgeschädigten Kommunen helfen. Wie viel Geld fließt, ist aber noch unklar. Die Kommunen und das Land wollen am Freitag darüber sprechen, wie die Schäden einheitlich bewertet werden können.

Unwetter-Kommunen und Land sprechen über Hilfsfonds
Foto: Rolf Vennenbernd

Düsseldorf (dpa) - Vertreter der unwettergeschädigten Kommunen sprechen heute in Düsseldorf mit Innenminister Jäger über einen Hilfsfonds. Jäger will sich mit den Bürgermeistern und Landräten auf einheitliche Kriterien für die Schadensbemessung an Bäumen, Wäldern, Straßennetz und Nahverkehr einigen. Bislang haben 17 Städte und 25 Kreise Schäden gemeldet. Die Schadenshöhen liegen zwischen 5000 und 61,3 Millionen Euro, die Essen gemeldet hat.

„Wir werden die Kommunen und Kreise damit nicht alleine lassen“, hatte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung gesagt. Für Privatleute ist der Hilfsfonds des Landes nicht gedacht. Die Schäden der Bürger würden größtenteils über Versicherungen abgedeckt, sagte Kraft. Bei dem Gewittersturm am Pfingstmontagabend waren in Nordrhein-Westfalen sechs Menschen ums Leben gekommen, rund 70 wurden verletzt.

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