Bonn Überraschung im Fall Niklas - Anklage fordert Freispruch

Paukenschlag im Prozess um den Tod des verprügelten Schülers Niklas: Es sei nicht zweifelsfrei sicher, dass der 21 Jahre alte Angeklagte das Opfer angegriffen habe.

Es sei nicht zweifelsfrei sicher, dass der 21 Jahre alte Angeklagte das Opfer angegriffen habe, sagte der Staatsanwalt am Dienstag beim Landgericht.

Es sei nicht zweifelsfrei sicher, dass der 21 Jahre alte Angeklagte das Opfer angegriffen habe, sagte der Staatsanwalt am Dienstag beim Landgericht.

Foto: Rolf Vennenbernd

Bonn. Paukenschlag im Bonner Prozess um den Tod des verprügelten Schülers Niklas: Die Staatsanwaltschaft hat im Kernvorwurf einen Freispruch gefordert. Es sei nicht zweifelsfrei sicher, dass der 21 Jahre alte Angeklagte das Opfer angegriffen habe, sagte der Staatsanwalt am Dienstag beim Landgericht. „Wir haben alles versucht.“

Es komme auch ein anderer Mann als Täter in Betracht. Der 17 Jahre alte Niklas war im Mai 2016 im Bonner Stadtteil Bad Godesberg auf offener Straße mit einem Schlag gegen den Kopf niedergestreckt worden. Anschließend wurde ihm gegen den Kopf getreten. Er starb wenige Tage später im Krankenhaus. Allerdings forderte die Staatsanwaltschaft wegen einer anderen, mitangeklagten Tat zwölf Monate Jugendstrafe auf Bewährung wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Angeklagte hatte die Beteiligung an einer Schlägerei wenige Tage vor dem Angriff auf Niklas bereits eingeräumt.

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