Totschlag in Solingen: Angeklagte hat Erinnerungslücken

Wuppertal/Solingen. Vor dem Wuppertaler Landgericht startete am Montagmorgen der Totschlag-Prozess um eine Solingerin (53): Am 23. Juni 2009 soll sie ihren damaligen Lebensgefährten (49) gegen 21 Uhr in dessen Wohnung in Solingen mit einem Stich ins Herz getötet haben.

Die Frau bestreitet die Tat nicht, hat aber massive Erinnerungslücken. Bei ihrer richterlichen Vernehmung ist sie teils völlig aufgelöst, schluchzt und spricht mit bebender Stimme. Die 53-Jährige sagte aus, dass ihr Freund sie angeblich über Jahre hinweg geschlagen und gedemütigt habe. Für Totschlag sieht das Gesetz Freiheitsstrafen von bis zu 15 Jahren vor.

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