Wetter bleibt launisch Tief „Caius“ naht von Westen

Offenbach (dpa) - Der Winter zeigt sich weiter wechselhaft und vielerorts frostig. Vor allem für den Westen Baden-Württembergs, für Teile Hessens, Thüringens und Bayerns warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am frühen Morgen vor glatten Straßen.

Wetter bleibt launisch: Tief „Caius“ naht von Westen
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An einigen Orten waren Streudienste im Einsatz. Die meisten Autofahrer hatten sich allerdings wohl gut auf die Verhältnisse eingestellt: Größere Unfälle blieben zunächst aus.

Wetter bleibt launisch: Tief „Caius“ naht von Westen
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Im Nordwesten blieben die Temperaturen unter dem Einfluss des von Westen heranziehenden Tiefs „Caius“ in der Nacht zunächst über dem Gefrierpunkt und es regnete stellenweise.

Wetter bleibt launisch: Tief „Caius“ naht von Westen
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Nach Angaben des DWD naht zur Wochenmitte ein weiteres Sturmtief, das an der Küste schwere Sturmböen verursachen könnte. Auf einigen Alpengipfeln könnte der Sturm auf Orkanstärke anschwellen, hieß es. Abgesehen vom Bergland soll es dabei allerdings etwas wärmer bleiben - es werden Temperaturen zwischen drei und zehn Grad erwartet.

Unterdessen hat das winterliche Wetter auch die griechische Hauptstadt Athen erreicht. Wie das griechische Fernsehen berichtete, schneite es heftig im Zentrum der Stadt und am Wahrzeichen der Stadt, der Akropolis. Alle Schulen werden am Dienstag geschlossen bleiben, wie die Lokalbehörden mitteilten.

Etliche Dörfer und auch Inseln sind nach schweren Schneefällen seit zwei Tagen von der Außenwelt abgeschnitten. Oft gebe es keine Stromversorgung und damit auch kein Wasser und keine Heizung mehr, weil Pumpen nicht betrieben werden könnten oder Wasserrohre zugefroren seien.

Auf der Insel Euböa lag der Schnee selbst in Küstenorten bis zu drei Meter hoch. Auch die Inselgruppe der Sporaden in der nördlichen Ägäis ist stark betroffen: Die etwa 2800 Bewohner von Alonnisos haben seit dem Wochenende keinen Strom und kein Telefonnetz. Wegen der Schneelast waren mehr als 100 Bäume umgestürzt, dabei wurden Oberleitungen zerstört.

Selbst auf Kreta weit im Süden des Landes fielen die Temperaturen nachts auf rekordverdächtige minus 15 Grad. Hafenstädte wie Rethymno, Chania und Heraklion waren seit Jahrzehnten erstmals tief verschneit. Mit einer Wetterbesserung und einen Anstieg der Temperaturen auf Werte um die 14 Grad plus wurde am Donnerstag gerechnet.

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