Super-Blauer-Blutmond am Himmel

Menschen in Nordamerika, Asien und Australien bot sich ein besonderes Schauspiel. Wegen einer totalen Mondfinsternis war zunächst in Nordamerika ein Super-Blauer-Blutmond zu sehen.

 Der Supermond geht hinter der Freiheitsstatue in New York/USA am Himmel auf. Der Vollmond bietet in der letzten Januar-Nacht gleich drei besondere Phänomene: Er ist der Erde besonders nah und wirkt dadurch heller und größer als sonst. Dazu kommt eine totale Mondfinsternis, die aber in Deutschland nicht sichtbar ist. Zudem steht der Mond zum zweiten Mal in einem Kalendermonat voll am Himmel.

Der Supermond geht hinter der Freiheitsstatue in New York/USA am Himmel auf. Der Vollmond bietet in der letzten Januar-Nacht gleich drei besondere Phänomene: Er ist der Erde besonders nah und wirkt dadurch heller und größer als sonst. Dazu kommt eine totale Mondfinsternis, die aber in Deutschland nicht sichtbar ist. Zudem steht der Mond zum zweiten Mal in einem Kalendermonat voll am Himmel.

Foto: Julio Cortez

Los Angeles. Ein besonderes Spektakel haben am Mittwoch die Menschen in einigen Teilen der Erde am Himmel beobachten können: Wegen einer totalen Mondfinsternis war zunächst in Nordamerika ein Super-Blauer-Blutmond zu sehen. Später sollte das Phänomen auch im Nahen Osten, in Russland, Südasien und Australien zu beobachten sein. Hinter dem Super-Blauer-Blutmond steckt eine Kombination eines Blutmonds während einer Mondfinsternis mit den Begriffen Supermond und Blauer Mond.

Das Phänomen des sogenannten Roten Monds oder Blutmonds stammt von dem kupferroten Licht, in dem der Mond leuchtet, wenn die Erde sich zwischen ihn und die Sonne schiebt. Supermond wird ein Vollmond genannt, bei dem der Erdtrabant unserem Planeten sehr nahe steht, wie es am Mittwoch der Fall war. Der Vollmond erscheint dann bis zu 14 Prozent größer und rund 30 Prozent heller als andere Vollmonde.

Besonderes Schauspiel weltweit: Super-Blauer-Blutmond am Himmel
20 Bilder

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Die Bezeichnung Blauer Mond bürgerte sich ein für den gelegentlich auftretenden zweiten Vollmond binnen eines Monats. In der Tat ist der Vollmond am Mittwoch der zweite in diesem Januar. Mit der Farbe des Mondes hat der Blaue Mond aber nichts zu tun. Für Wissenschaftler sind die Begriffe Blauer Mond und Supermond ohnehin nicht von Bedeutung.

Vor dem Griffith-Observatorium in Los Angeles versammelten sich in der Nacht zum Mittwoch etwa 2000 Menschen, um das Schauspiel zu verfolgen. Damit sich die Sternengucker bis 3.45 Uhr Ortszeit wach halten konnten, wurde Kaffee verkauft. Ein Super-Blauer-Blutmond war zuletzt am 30. Dezember 1982 in Europa, Afrika und Westasien zu sehen. In Nordamerika war es 1866 das bislang letzte Mal der Fall.

2018 wird noch eine zweite totale Mondfinsternis von der Erde aus zu sehen sein. Sie findet am 27. Juli statt und wird anders als das Ereignis vom Mittwoch auch von Deutschland aus zu beobachten sein. yb/gt AFP

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