Streik: Das große Chaos ist ausgeblieben

Beim Streik am Donnerstag in Düsseldorf ist das befürchtete Durcheinander nicht eingetreten.

<h3 style="text-align: center;">Der Verkehr:

Düsseldorf. Sehr viel angespannter als sonst war die Verkehrslage bis Donnerstagabend in und rund um Düsseldorf. Am Mörsenbroicher Ei, auf der A44 und auf der Danziger Straße Richtung Innenstadt knubbelte sich der Verkehr durch Einpendler deutlich stärker als an üblichen Werktagen mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Autos stauten sich auf der A52 am Ende des Zubringers.

Für weitere Behinderungen neben dem Ausfall von Bussen und Bahnen sorgten die beiden Demonstrationszüge der Gewerkschaft. Da zahlreiche Straßen minutenlang für die Protestler gesperrt waren, standen Autofahrer, die aus nördlicher Richtung in die Innenstadt wollten, gegen 10.15 Uhr auf der Fischer- und Kaiserstraße. Danach ging es allerdings zügig weiter, ein Verkehrschaos blieb aus.

Zähfließend ging es auch auf der A 46 und A57 sowie den anderen großen Einfallstraßen (Münchener Straße, Südring und Rheinkniebrücke) von Düsseldorf zu.

Die Parkhaussituation war um die Mittagszeit relativ entspannt. Während sich in den Morgenstunden etwa hinter der Schranke des Parkhauses an der Kreuzstraße eine Schlange bildete, gab es in den einzelnen Vierteln später noch genug Stellflächen.

In den Altstadtparkhäusern lag die Auslastung gegen 13.30 Uhr bei 86Prozent. Auch an der Kö (910) und an der Schadowstraße (821) gab es noch ausreichende Plätze.

Relativ entspannt war die Situation am frühen Morgen am Flughafen. Dort waren bis zu 350 Mitarbeiter von der Gepäckabfertigung und vom Vorfeld aufgerufen, von 4 bis 8 Uhr in einen Warnstreik zu treten.

Sprecher Christian Witt sprach von gerade mal acht Verspätungen, Verdi-Geschäftsführer Gustav Wilden von 25 verspäteten Maschinen.

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