Schutzengel auf der A3 - Schwerer Auffahrunfall ohne Verletzte

Duisburg. Gleich mehrere Schutzengel müssen in der Nacht auf Sonntag auf der A3 im Einsatz gewesen sein, als nach einem Unfall eines 21-Jährigen sieben weitere Autos in das Geschehen verwickelt wurden.

Der 21-jährige Oberhausener war gegen zwei Uhr auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Düsseldorf unterwegs. Vermutlich aufgrund seiner überhöhten Geschwindkeit und der Witterungsverhältnisse kam er auf Höhe der Anschlussstelle Duisburg-Wedau ins Schleudern und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Erst 130 Meter dahinter kam das Fahrzeug des Oberhauseners auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen.

Um einen Zusammenstoß mit dem Fahrzeug des 21-Jährigen zu vermeiden, musste ein 33-Jähriger aus Neuss mit seinem Pkw nach rechts ausweichen, kam ebenfalls ins Schleudern und durchbrach die Schutzplanke am Fahrbahnrand. Eine 25-Jährige Düsseldorferin hatte weniger Glück. Sie fuhr frontal in das stehende Auto, welches zurück in die Mittelschutzplanke geschleudert wurde. Der 21-Jährige hatte zu dem Zeitpunkt sein Fahrzeug bereits verlassen. Auch der Düsseldorferin passierte nichts. Durch herumliegende Fahrzeugteile auf der Fahrbahn wurden fünf weitere Fahrzeuge beschädigt.

Die A3 in Richtung Düsseldorf musste für zweieinhalb Stunden komplett gesperrt werden. Ein Rückstau entstand aber aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens nicht. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 100 000 Euro.

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