Kulturerbe Sankt Martin soll Kulturerbe werden - Antrag wird eingereicht

Ich geh mit meiner Laterne, singen die Kinder bald wieder bei den Martinszügen. Zwei Martinsfreunde wollen die Anerkennung der Tradition als Welterbe und machen den nächsten Schritt.

Die Rheinische Tradition der Martinszüge soll immaterielles Kulturerbe der Unesco in Deutschland werden. Archivbild.

Die Rheinische Tradition der Martinszüge soll immaterielles Kulturerbe der Unesco in Deutschland werden. Archivbild.

Foto: Henning Kaiser

Brügge. Die Rheinische Tradition der Martinszüge soll immaterielles Kulturerbe der Unesco in Deutschland werden. Dazu wollen zwei Martinsfreunde aus dem Kreis Viersen am Montag ihren Antrag bei der Unesco-Kommission einreichen. Die Martins-Tradition mit Lichterumzug, St. Martin auf dem Pferd und den Weckmännern für die Kinder soll sich im 19. Jahrhundert speziell im Rheinland herausgebildet haben.

Nach dem Rheinischen Karneval und der Flussfischerei an der Sieg-Mündung könnte sie als dritte kulturelle Tradition aus Nordrhein-Westfalen im bundesweiten Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen werden. Die Entscheidung soll Mitte nächsten Jahres fallen. dpa

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